Wir überprüfen die Websites aller potenziellen Verkäufer:innen, bevor wir sie kontaktieren. Dabei schauen wir uns besonders ihre Produkt-, Material-, Über uns- und Mission-Seiten genauer an. So bekommen wir einen ersten Eindruck davon, wie nachhaltig ihr Unternehmen ist.
Je weniger Informationen eine Marke proaktiv auf ihrer eigenen Website über ihre Materialien und ihren Produktionsprozess preisgibt, desto strenger werden wir ihre Antworten auf unsere Fragen prüfen.
Auf der Grundlage dieser Informationen und mit den bereits erwähnten Hintergedanken, beurteilen wir, ob eine Marke in Sachen Nachhaltigkeit zu uns passen könnte oder nicht (wohlgemerkt: das ist nur einer unserer 5 Werte). Anschließend treffen wir uns per Videoanruf, um ihre Arbeit näher zu besprechen und uns kennenzulernen. Bei dieser Gelegenheit stellen wir alle Fragen, die sich aus der Recherche der Websites ergeben.
Wenn alle Fragen zufriedenstellend beantwortet werden, fahren wir mit dem Onboarding fort. Die Account Manager:innen übergeben die Kollektion an die Produktmanager:innen, die den Onboarding-Prozess von dort aus übernehmen. Das Hinzufügen der neuen Kollektion ist ein größtenteils automatisierter Prozess. Aber auch in dieser Phase wird jeder einzelne Artikel, den wir zu unserem Online-Kaufhaus hinzufügen, von einem Teammitglied überprüft. Wenn unsere Produktmanager:innen sich nicht sicher sind, ob ein Produkt aus normaler oder aus Bio-Baumwolle hergestellt wurde, kontaktieren sie die Marke, bevor sie das Produkt online stellen. So stellen sie sicher, dass keine unerwünschten, nicht nachhaltigen Materialien in unsere Kollektion gelangen.
Unsere Erde liegt uns am Herzen – und all ihre Bewohner:innen, die darauf angewiesen sind, dass dieser Planet noch Jahrtausende lang nachhaltig existieren kann. Deshalb wird unsere gesamte Kollektion von Marken hergestellt, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzen.
Dies ist nur einer unserer 5 Werte. Wir sind auch:
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Kleidung mehr oder weniger umweltfreundlich sein kann. Dies hängt von der kompletten Lieferkette ab. Es geht darum, welche Materialien verwendet werden, wie sie angebaut oder hergestellt werden und woher sie kommen. Es geht um die Erkenntnis, dass Recycling zwar möglich, aber nicht immer die umweltfreundlichste Option ist (von den chemischen Prozessen, die zur Herstellung eines neuen Stoffes benötigt werden, bis hin zu den Mikrofasern, die beim Waschen von synthetischen Stoffen freigesetzt werden: es ist eine komplizierte Angelegenheit). Es liegt an der Menge des Wassers, der Art der Farbstoffe und Chemikalien, die in allen Phasen des Lebenszyklus einer Faser verwendet werden. Es geht um die Fabriken, ihre Standorte und die Entscheidungen, die sie in Bezug auf Ressourcen und Abfalllösungen treffen. Es geht um die Art der Verpackung (Einweg- oder Mehrwegverpackung) und deren Menge. Es geht um die vielen Transportkilometer von dem Ort, an dem die Ressourcen und Rohstoffe herkommen, zu den Fabriken, über die Vertriebszentren und Geschäften bis hin zu den Menschen, die diese Kleidungsstücke schließlich kaufen und tragen. Es geht darum, wie diese Menschen sie behandeln, waschen und vielleicht reparieren oder weiterverkaufen. Es geht darum, wie oft sie, getrieben von den Trends der Fast Fashion Industrie und dem entsprechenden Qualitätsniveau, durch neue Artikel ersetzt werden. Und es geht sogar um den Moment, in dem Kleidung zu Abfall wird – oder eben nicht.
Es gibt auch viele Möglichkeiten, die Lieferkette und den Lebenszyklus eines Kleidungsstücks nachhaltiger zu gestalten. Einige von ihnen sind effektiver als andere. Normalerweise sind die Marken, die am lautesten mit ihren Nachhaltigkeits-Versprechen werben, nicht die, die auch am nachhaltigsten handeln. Manchmal überschätzen sie ihre eigenen Bemühungen unwissentlich, manchmal betreiben sie bewusstes Greenwashing, um dir ein gutes Gefühl beim Kauf ihrer nicht ganz so nachhaltigen Produkte zu geben.
Wie erkennst du also, wer einen Unterschied macht?
Nuance und Minimalismus sind die Grundlage
Eine ausgewählte Kollektion der nachhaltigsten Marken, die wir finden konnten
Wie stellen wir sicher, dass unsere Kollektion nachhaltig ist?
Durch eine Kombination aus Recherche und Bauchgefühl
Unser Prüfverfahren
Lies unsere Artikel über nachhaltige Mode
Nuance und Minimalismus sind die Grundlage
Eine ausgewählte Kollektion der nachhaltigsten Marken, die wir finden konnten
Wie stellen wir sicher, dass unsere Kollektion nachhaltig ist?
Unser Prüfverfahren
Lies unsere Artikel über nachhaltige Mode
Seit Jahren haben wir als Team und alle für sich etwas über die schädlichen Auswirkungen der Modeindustrie, über Umweltgerechtigkeit und Intersektionalität gelernt. Und darüber, wie es manchmal scheint, dass eine zweckorientierte neue Marke, ein innovatives Material, eine neue Art von Verpackung oder ein neuer Produktionsprozess nachhaltiger sein soll, es aber oft nicht ist.
Deshalb sind wir bei unseren Aussagen darüber, was nachhaltig ist, immer nuancierter geworden. Wir sind uns bewusst, dass jeder neue Artikel, der produziert, versandt, benutzt und schließlich weggeworfen wird, der Erde etwas wegnimmt und einen Fußabdruck hinterlässt. Deshalb erinnern wir uns (und dich) daran:
Kaufe achtsam ein. Nicht mehr, als du brauchst. Und immer vegan, fair und so nachhaltig wie möglich.
Denn egal wie nachhaltig die Herkunft, das Material, der Produktionsprozess, der Transport oder das Abfallmanagement sind: Nichts, von dem zu viel konsumiert wird, kann jemals nachhaltig sein.
Wir haben uns mit einer Reihe von Verkäufer:innen zusammengetan, die Mode neu erfinden – und zwar so, dass sie auch in Zukunft nachhaltig ist.
Gemeinsam machen wir Umsicht und Nachhaltigkeit zur neuen Normalität – eine recycelte Baumwoll-Jeans, eine Bauchtasche, aus lokalem-angebautem Material, ein ECONYL® 2-in-1-Badeanzug oder ein Paar handgefertigte Korkschuhe nach den anderen.
Unser Account Manager:innen haben jahrelange Erfahrung in der Überprüfung von Tausenden von Mode- und Kosmetikmarken. Wir prüfen und hinterfragen gründlich, wir hören auf unser Bauchgefühl und wir verpflichten uns, auf neue Erkenntnisse zu reagieren. Somit können wir sichergehen, dass unsere bestehende Kollektion so nachhaltig bleibt, wie sie sein soll. Marken, welche unsere ständig wachsenden ethischen Standards und Nachhaltigkeits-Anforderungen nicht mehr erfüllen, werden von unserer Plattform ausgeschlossen.
Bevor wir eine neue Marke aufnehmen, müssen wir uns sicher sein, dass wir ihr eine Plattform zu Hunderttausenden bewussten Verbraucher:innen bieten wollen. Alle auf der Suche nach einem nachhaltigen Einkauf. Wir suchen solange nach weiteren Informationen, bis wir sicher sind, dass wir für alle Werte, die uns wichtig sind, übereinstimmen. Wenn Zweifel bestehen bleiben, wird eine potentielle Marke nicht zu unserer Plattform hinzugefügt. (Die meisten der Marken, mit denen wir sprechen, werden letztendlich nicht aufgenommen.)